Schlagwortarchiv für: Chiemgau

Am Chiemsee den Sommer „ausbaden“

Zwei Segler sitzen auf dem Segelboot auf dem Chiemsee, Bayern, Deutschland

Was gibt es schöneres als das kalendarisch und wettermäßig letzte Sommerwochenende draußen zu verbringen – und diesmal nicht auf einem Berg, sondern in Sichtweite der Alpen auf dem Chiemsee. Bei spätsommerlichen Temperaturen durfte ich auf Einladung einer Freundin auf deren Segelboot zum Segeln und Baden auf das „bayrische Meer“ hinausfahren. Weiterlesen

Aussichtsberg Geigelstein

Sonnenaufgang auf dem Blumenberg Gipfel Geigelstein in den Chiemgauer Alpen, Bayern, Deuschland

Der Geigelstein in den Chiemgauer Alpen beeindruckt durch seine große Prominenz (Relativhöhe) und seine weiträumige Dominanz. So ragt der Geigelstein mit seiner absoluten Höhe von 1.808 m etwa 1.148 m aus der umgebenden Landschaft heraus. Das ist seine Schartenhöhe, also der Höhenunterschied zum tiefsten Sattel oder Talgrund, der ihn von höheren Bergen trennt. Weiterlesen

Beim Georgiritt in Traunstein

Reiterinnen umd Reiter auf Pferden beim Georgiritt in Traunstein am Ostermontag, Bayern, Deutschland

Nach zwei erholsamen Tagen am Chiemsee besuchten wir zum Abschluss des Osterwochenendes den Georgiritt in Traunstein. Der Georgiritt in Traunstein ist eine der größten Pferdewallfahrten in Bayern. Der Umzug findet jedes Jahr am Ostermontag statt und erinnert an den Heiligen Georg, der als Beschützer und Nothelfer der Ritter, Reiter, Pferde und Wanderer gilt. Weiterlesen

Schilfgras am Chiemsee

Schilfgras am Ufer des Chiemsees im Gegenlicht der Sonne bei Sonnenuntergang, Seebruck, Bayern, Deutschland

Am Chiemsee gibt es viele Uferzonen mit großen Beständen an Schilfgras. So laufe ich am frühlingshaft warmen Ostersamstag südlich von Seebruck am Ufer entlang und suche interessante Muster in den Schilfrohrzonen im Gegenlicht der Sonne.
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Schwenden auf der Roßalm

Schwenden auf der Roßalm im Sommer 2024, Chiemgau, Bayern, Deutschland

Ich habe beim letzten Besuch der Bayrischen Alpen ein altes Wort kennengelernt: Schwenden. Das Schwenden ist eine alte Form der Pflege von Almweiden. Dabei werden unerwünschte Büsche, Sträucher oder junge Bäume, vor allem von Latschenkiefer und Alpenrose, in mühsamer Handarbeit enfernt. Damit werden die Almwiesen für die Weidetiere als Futterfläche offengehalten. Weiterlesen

Besuch beim Almbauern der Rossalm

Nebelschwaden ziehen über die Hochfläche der Roßalm, Bayern, Deutschland

Nach dem Aufstieg auf den Gipfel des Geigelstein erreichte ich mein Tagesziel, die Rossalm. Sie umfasst rund 50 Hektar und liegt auf einer Hochebene zwischen Rossalpenkopf, Tauron und Weitlahnerkopf auf 1.600 bis 1750 Metern Höhe. Sie gilt damit als höchstgelegene Alm im Chiemgau und auch eine den höchsten Almen in den bayrischen Alpen. Ihre Ursprünge gehen auf die Sachranger Almordnung von 1558 zurück, wo sie als eine der drei Sachranger Uralmen aufgeführt ist. Der Name der Roßalm rührt daher, dass die Schlechinger Samerbauern früher neben den Rindern auch „Samrosse“, d.h. Pferde, auf die Alm treiben durften *. Die Alm ist eine beeindruckende alpine Kulturlandschaft mit einer friedlichen, stillen Atmosphäre. Weiterlesen

Über den Geigelstein auf die Rossalm

Morgensonne scheint in den dunklen Bergwald nahe der Talalm, Chiemgauer Berge, Bayern, Deutschland

Die Wanderung auf den Geigelstein war der Auftakt zu einem ereignisreichen Spätsommertag in den Chiemgauer Alpen. Die ersten Meter vom Wanderparkplatz bei Huben im Priental führten steil durch dichten, noch kühlen Bergwald. Über den Jägersteig gewann ich rasch an Höhe und erreichte bei der Wirtsalm erstmalsoffenes Wiesengelände und die wärmenden Sonne. Im Süden lichteten sich die Morgennebel über dem Kaisergebirge und dem Kaiserwinkel. Der Pfad führte an den Hütten der Schreckalm vorbei und nach einer Biegung nordwärts sah ich nun auch den Gipfel des Geigelstein (1.808 m) in der Morgensonne leuchten.

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